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Breiten Raum und vielfältige Möglichkeiten für das Berufsbild des Vermögensberaters bieten insbesondere spezielle Unternehmungen für Vermögens- und Anlageberatungen, Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen, Versicherungen, Immobilienunternehmen und Bausparkassen. Sie besitzen zudem viele Vertriebseinrichtungen und zugehörige Wirtschaftsunternehmen. Als Vermögensberater besteht außerdem die Möglichkeit selbständig oder für eine Unternehmung freiberuflich tätig zu sein.
Eine Reihe weiterer deutsch- und englischsprachiger Bezeichnungen beinhalten ebenfalls die Arbeit des Vermögensberaters. Dazu gehören zum Beispiel die Financial Advisoren oder der so genannte Financial Consultant.
Die Aufgaben des Vermögensberaters liegen in einer kompetenten Führung seiner Klienten durch die Finanzwelt mit möglichst maximalem Erfolg. Eine umfassende Benennung dafür stellt das Synonym der ganzheitlichen Vermögensberatung dar. Ganz einfach bedeutet dies, dass der Vermögensberater der Ansprechpartner und Begleiter des Kunden in allen finanziellen Fragen sein soll. Da die Kunden aus allen Schichten des Volkes stammen können, beschäftigt sich der Vermögensberater nicht nur mit Aktien, verschiedenen Fondvarianten, Schuldverschreibungen und großen Vermögenswerten. Auch für klein- und mittelständische Klienten arbeitet er beraterisch in Bezug auf Bausparverträge, Versicherungen, Kleinanlagewerte oder bei Baufinanzierungsgeschäften.
Bevor der Vermögensberater seine eigentliche beraterische Tätigkeit aufnimmt, wird er zunächst nach einer persönlichen Kontaktaufnahme mit dem Kunden eine Avisierung der kompletten privaten Vermögenssituation durchführen. Zu dieser ausgiebigen Analyse gehört das Betrachten der steuerlichen Situation, der individuellen Gegebenheiten in Bezug auf das Einkommen und das bestehende Vermögen. Darüber hinaus gehört zur fachgerechten Analyse auch das Ermitteln vorliegender unnötiger Kosten oder unwirtschaftlicher Faktoren. In diesem Zusammenhang nutzt der Vermögensberater hierzu eine entsprechende Anwendersoftware. Sie ist problemspezifisch und erhöht die Effizienz des Arbeitens.
Nach Abschluss dieser Verfahrensstufe folgt im folgenden Arbeitsgang die Alternativdarstellung wirksamer Finanzierungsvorschläge. Dazu unterbreitet der Unternehmensberater eine Reihe von themenrelevanten Produktangeboten. Hierbei kann es sich zum Beispiel um eine genannte gewinnträchtige Anlagemöglichkeit oder finanzgünstige Bauspar- oder Finanzierungspläne handeln. Das Ziel der beraterischen und analytischen Vorgehensweise des Vermögensberaters liegt immer darin, den Gewinn des Kunden zu vergrößern. Dabei handelt er in dessen Interesse.
Da der Vermögensberater seine Arbeit selbständig ausführt und dabei überwiegend auf sich allein gestellt ist, benötigt er hohe planerische und organisatorische Fähigkeiten. Daneben spielt ein gewisses Maß an Menschenkenntnis, Einfühlungsvermögen und Gespür für die Situation des Kunden für eine erfolgreiche Tätigkeit eine entscheidende Rolle.
Da der Vermögensberater gleichzeitig für Finanzprodukte wirbt und sie verkauft, sind Motivationsfähigkeit und Überzeugungskraft ebenso gefragte Qualitäten. Für die Zufriedenheit der Kunden ist es zudem von Bedeutung, dass der Vermögensberater allseitig und umfassend über bereichsübergreifende Finanz- oder Versicherungsprodukte informiert ist. Die aktuelle Informiertheit über neue Produkte am Markt ist dabei gleichzeitig gefragt.